Jörg Depta

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Jörg Depta ist ein Urgestein des Lehmbaus in Deutschland. Ein Ur-Lehm-Gestein, gewissermaßen. Der gelernte Zimmermann und Sozialpädagoge ist heute mit seiner Firma LehmBauWerk, dem ältesten Lehmbaufachbetriebs Berlins, an vielen besonderen Projekten beteiligt, darunter der Neubau des Zentrums für Technologie und Wissenstransfer in Potsdam, eine Ausstellungshalle im Neuen Humboldforum oder das Yin-Yan-Haus in Potsdam.

Als Sozialarbeiter betreute Jörg zunächst Arbeitslose in ökologischen Projekten, wo bereits mit Lehm gearbeitet wurde. Der ehrwürdige Baustoff Lehm, seine unübertroffenen Materialeigenschaften, faszinieren ihn seither. So sehr, dass er schließlich zu seinen Wurzeln zurück ging und Lehmbauer wurde.

Lehm ist gewissermaßen Jörgs Leben geworden. So war Jörg bei der Gründung des Dachverbandes Lehm im Jahre 1992 dabei. Gemeinsam mit anderen konnte er seither viel bewegen. Etwa mit den Lehmbau-Regeln, die den aktuellen Stand der Technik im Lehmbau beschreiben und in fast allen Bundesländern gelten. Auch arbeitet Jörg im Lehmbaukontor mit, einem gemeinnützigen Verein, der sich als Impuls- und Ideengeber im Bereich des ökologischen Bauens versteht.

Seine Handschrift lässt sich an vielen Projekten im Land erkennen. In den letzten Jahren waren das vor allem Stampflehmarbeiten, wie etwas der mit dem Staats­preis „Vor­bild­liche Bauten im Land Hessen 2023“ ausgezeichnete Sport- und Bildungs­campus Bürstadt.

Seine soziale Seite hat er sich über all die Jahre und den Herausforderungen der Arbeit zum Trotz bewahrt. Seit vielen Jahren ist er ehrenamtlich in der Stiftung Brücke aktiv. Und er bringt sich in die Ausbildung des so dringend gebrauchten Nachwuchses im Lehmbau ein. Als Referent für Stampflehm und in der Prüfungskommission für die HWK- und ECVET-Weiterbildungen an der Europäischen Bildungsstätte für Lehmbau in Wangelin.

In der Bildungsstätte unterrichtet Jörg Depta folgende Kurse: