Ein Tag, der den Ōtsu-Putz in den Mittelpunkt stellt – eine traditionelle Mischung aus Kalk und Lehm, die unter Yamamoto-sans Händen fast sakral wirkt.
Während der Regen leise trommelte, baute der Meister Schicht für Schicht auf, seine Bewegungen ruhig und gelassen. Die Teilnehmer schauten mit staunendem Respekt zu, fassten immer wieder mit ehrfürchtigen Händen die makellose Oberfläche an, als könnten sie kaum glauben, was sie sehen.
Yamamoto-san arbeitete mit einer Kelle, die bereits in dritter Generation weitergegeben wurde – ein Werkzeug, das der Meister seines Meisters vor über hundert Jahren anschaffte. Die Gravuren am Griff erzählen die Geschichte dieser besonderen Verbindung zum Handwerk. Ein Stück Tradition, das durch Yamamoto-sans Hände lebendig bleibt.
Abends dann ein Besuch im Onsen. Die warme Quelle mag einfach erscheinen, doch die Kraft des Wassers und der Mineralien wirkt nachhaltig. Einziger Stolperstein: das Ziehen eines Tickets. Maschinenliebe sieht anders aus.
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